Im Frühjahr 2019 entstand unter den Elternvorsitzenden der Heckerschule der Gedanke mit den Kindern etwas Soziales und Nachhaltiges für andere Kinder in der Welt zu tun. Schnell fand sich durch das beauftragte Team und den Kontakt zum Vorsitzenden des Notärztekomitees Cap Anamur Dr. Strahl die Idee eine Schule in Nepal zu unterstützen. Diese Schule in den Bergen nahe Kathmandus wurde zusammen mit dem gesamten Dorf im Jahr 2015 durch ein verheerendes Erbeben zerstört. Cap Anamur leistete damals Soforthilfe und baute in den folgenden Jahren die Schule wieder auf. Im Sommer 2019 startete dann unser Projekt mit einer Projektwoche über Nepal, inklusive zweier Vorträge von Dr. Strahl über die Schule in Judeegaun und dem Besuch des Schulpräsidenten Anil Sapkota (den die Heckerschüler direkt in ihr Herz schlossen).
Die Projektwoche endete mit einem großen Sommerfest bei dem Schüler selbstgebastelte Stoffbeutel und Armbänder für die Kinder in Judeegaun verkauften und Gebetsfahnen als Gruß nach Nepal beschrifteten. Dazu wurde vom zuständigen Arbeitsteam eine große Tombola mit vielen verschiedenen Gewinnen organisiert, die von den freundlichen Geschäften in Werden und sogar über die Grenzen hinaus mit großzügigen Spenden ausgestattet wurde. Auch das Essen (Würstchen und Brötchen) wurden von der Metzgerei Bremen und der Bäckerei Peter zugunsten der Kinder in Judeegaun gespendet. Die Arbeit hat sich gelohnt: Ein Spendenbetrag von 2.600 Euro kam durch das Fest und die Projektwoche zusammen!
Im August reiste der Vorsitzende von Cap Anamur Dr. Werner Strahl nach Judeegaun und überbrachte die Fahnen, von den Kindern gemalte Bilder und Spenden. Die Freude der Kinder und der Lehrer der Schule war riesengroß.
Natürlich war sehr schnell klar, wofür die Spenden eingesetzt werden sollen. Nach ein paar wichtigen Sofortmaßnahmen für Kleidung und Medizin, wird das Geld vor allem für den Anbau eigener Lebensmittel eingesetzt. Da die meisten Kinder der Schule so hungrig sind, dass ihnen oftmals das Lernen schwer fällt, soll nun ein Garten angelegt werden, in dem neben Mais und Bananen vor allem reichhaltiges Gemüse und Obst angebaut werden soll. Daraus soll täglich Essen gekocht werden. Dazu wurden von den Spenden Essensrationen besorgt, mit denen bereits die letzten drei Monate für die Kinder ein warmes Mittagessen ausgeteilt werden konnte.
Cap Anamur wird jetzt das Projekt abschließen und sich den anderen Projekten in den Krisengebieten weltweit zuwenden. Das Projekt „Heckerschule für Judeegaun“ wird unter der Leitung von Frau Heidersdorf und der Unterstützung der Lehrer sowie der Arbeitsgruppe weitergeführt. Es besteht bereits ein enger und freundlicher Austausch zwischen den Lehrern der Heckerschule und den Lehrern der Schule in Judeegaun.
In den nächsten Monaten und Jahren soll die Bindung zwischen den Kindern immer mehr wachsen und von beiden Seiten aus auch das Wissen über das andere Land weiter vermehrt werden. Dazu werden immer wieder Aktionen stattfinden, bei denen Spenden eingesammelt werden.
Die Kinder in unserer Partnerschule in Judeegaun/ Nepal freuen sich über Ihre Spende!
Bitte denken Sie unbedingt daran, das Stichwort „ Heckerschule für Judeegaun“ mit anzugeben, damit jede Spende auch richtig zugeordnet werden kann.
IBAN: DE10 3602 0030 003 2085 24
BIC: NBAGDE3EXXX
Nationalbank Essen
Stichwort: „Heckerschule für Judeegaun“
In der letzten Woche konnten wir 2000 Euro an unsere Partnerschule in Judeegaun überweisen.
Dort soll das Geld in die Küchenerweiterung sowie in die Anschaffung von Schulmöbeln für die wachsende Schülerzahl investiert werden.
Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr dank des Engagements von Eltern und Kindern unserer Schule helfen können.