Geschichte

Am 02.07.1986 zogen die Heckerschüler/rinnen aus dem Schulgebäude von 1873 an der Joseph-Beuer-Straße in die neue Heckerschule in der Urbachstraße.

 

Ein kleiner geschichtlicher Rückblick…

1763 trat die allgemeine Schulpflicht, das General-Landschul-Reglement, in Kraft. Ein einfacher Lehrer aus Werden, Johann Julius Hecker, der in Halle studierte, hatte es nach seinen idealen schulreformerischen Plänen erarbeitet. Friedrich der Große genehmigte es ohne Einwände.

Johann Julius Hecker war nicht nur Lehrer, er war auch evangelischer Pfarrer und Prediger und hatte sogar das Recht zum freien Zugang beim König, was ein einzigartiges Privileg war!

Vater und Großvater von Johann Julius Hecker waren bereits im ursprünglichen Schulgebäude Lehrer und Rektor und wohnten sogar dort. So kam es, dass Johann Julius im Jahre 1707 ebendort geboren wurde. Eine Tafel gibt heute Auskunft über das Leben und Wirken Heckers.

Heute besuchen rund 140 Schülerinnen und Schüler die Heckerschule. Einzigartig macht sie ihre idyllische Lage, eingebettet in einen großen, weitläufigen Garten, in dem die Kinder lernen, spielen und sich wohlfühlen. Begleitet werden die Schülerinnen und Schüler von einem starken Team aus derzeit acht Kolleginnen, einem Hausmeisterehepaar, welches sogar noch auf dem Schulgelände wohnt, von einer nachschulischen Betreuung in privater Trägerschaft und einer engagierten Elternschaft. Die Stelle der Schulleiterin wurde im Jahr 2016 mit Frau Heidersdorf neu besetzt.

Im Eingang der Schule erinnert eine Gedenktafel an das Leben und Wirken Heckers.

Johann Julius Hecker